Reise
zu den Schlösser an der Loire in Frankreich.
Erster Reisetag von Mölln nach
Klaustal-Zellerfeld im Harz, auf dem Stellplatz „Alter Bahnhof“,
kein Geld aber auch ohne Alles!
Der nächste Reisetag nach dem
Frühstück geht nach Zellau Mehlis im Thüringer Wald, dort stehen
wir privat und bleiben über Ostern. Schmackhafte Sachen bekommt man
in der „Drei Ähren Bäckerei im Ort.
Nach 3 Tagen weiterfahrt in Richtung
Breisach am Rhein. Die Autobahn über Würzburg, eine Katastrophe,
völlig überfüllt und viele Baustellen, immer wieder Stau und
viele, viele LKW.
Und dann das unfassbare beim
Überholen vom LKW Berg runter und 100 Std./Km reißt plötzlich der
Presswind vom LKW ab und der Caravan fängt an zu Schlingeln und man
sitzt machtlos am Steuer und ab geht die „Achterbahn“. Gott sei
Dank, der überholende LKW konnte bremsen und der Verkehr fuhr
langsam an der Unfallstelle vorbei. Der Caravan lag auf der Seite und
das Auto stand auf der Standspur, noch angekuppelt aber hinten hoch.
Viel, viel Glück gehabt! Die
Straßen Meisterei hatte dort zu tun und sperrte die erste Fahspuhr
mit dem Richtungsweisenden LKW. Die Polizei war schnell zur Stelle
und auch der alarmierende Abschlepper war eine halbe Stunde zur
Stelle.
Behutsam wurde der PKW angehoben,
der linke Hinterreifen und Felge war Schrott, und wurde mit dem
Ersatzrad ausgetauscht. Dann konnten wir den Caravan ab-kuppeln, ich
fuhr den PKW auf die Standspur.
Nun wurde auch noch die zweite, von
den drei Fahrspuren, durch die Straßen Meisterei gesperrt und der
Abschlepper zog den Caravan wieder auf die Räder und dann auf den
Abschleppwagen.
Der Werkstattwagen voraus, dann
unser PKW, hinter an, der Abschleppwagen mit dem Caravan.
15 Kilometer Richtung Pforzheim auf
den Abschlepphof. Hier konnten wir stehen und auch im Caravan
schlafen. Schadens Aufnahme, eine verbogene Zugdeichsel vom Caravan
und eine verbogene Anhängerkupplung vom Pkw. Die Zugdeichsel musste
besorgt werden konnte aber selber montiert werden. Die Deichsel
holten wir Donnerstag Nachmittag aus Heilbronn ab und Freitag Morgen
selbst montiert. Das Wochenende stand bevor aber wir schafften es
eine Werkstatt ausfindig zu machen die uns am Freitag die Anhänger
Kupplung bestellte hat und Samstag noch montiert hat. Das fanden wir
super!
Samstag 14 Uhr Caravan an gehakt und ab
auf die A 8. Aber schon kurze Zeit später wildes gehupe und gezeige
von vorbei fahrenden Autos ließ uns auf der Standspur anhalten. Ich
schaute um den Caravan herum, konnte aber nichts erkennen. Wir fuhren
weiter aber ein Blick in den Rückspiegel, sagte mir, es war was mit
dem linken Caravan Rad. Dieses eierte wild hin und her, dass man
befürchten muß es läuft ab. Also mit 40 Sachen und Warnblinker auf
der Standspur 15 Kilometer bis zur nächsten Ausfahrt und dort auf
dem Parkplatz. Die Felge und der Reifen waren Schrott. Also
Reserverad rausholen und montieren. Nun lief alles Rund und weiter
nach Breisach.
In Breisach auf dem Reisemobil
Stellplatz machten wir Rast. Hier war „Hamburger Fischmarkt“ ist
lustig, oder? Wir fielen in den Tiefschlaf nach all den Erlebnissen.
Morgens kam der Bäcker mit Brötchen
und danach über die Grenze Richtung DIJON. Auch hier standen wir
über Nacht auf einen großen Stellplatz.
Nächsten Tag, immer der Maut
entgehend, da viel in Frankreich über die Höhe abgerechnet wird und
dieses Teuer werden kann, touren wir über Nevers nach TOURS. Hier
konnten wir von Montag bis Freitag privat stehen.
Das Wetter spielte mit und das Gebiet
der Loire und ihre Schlösser sind wunderbar. Wir konnten grillen,
Billard spielen, fern sehen (Arte) und die Umgebung genießen. Wir
suchten uns ein spezielles Schloss aus das wir einen Tag lang
besichtigen. Und zwar das „Frauen-Schloss“ Chateau CHENONCEAU an
dem Fluss „CHER“. Ein tolles Erlebnis mit Kopfhörer auf Deutsch
und jeder Raum wurde erklärt. Hat uns mächtig imponiert. Von außen
schauten wir uns das Chateau Royal D`Amboise an, wo auch Leonardo de
Vinci gewohnt hat. Nach diesen schönen Tagen heißt es Abschied
nehmen und Ade Franc.
Unser Navi wurde von Tours nach Toul
eingestellt, Strecke ohne Maut, so um 18 Uhr erreichten wir eine
Stadt an der Meuse, direkt am Hafen war der Stellplatz. Der vierte
Wohnmobil-Franzose hatte es nicht nötig mich wieder zu grüßen aber
was solls, Banane. Sonst alles nett. Nächsten Morgen, anspannen,
alles durchchecken und ab, Richtung Trier und dann Mosel-Plätzchen
in Riol. Hier ein großer Grandplatz, ohne Alles und ein guter Platz
zum Übernachten. Wir blieben übers Wochenende, spazierten an der
Mosel, herrliches kleines Cafe`gefunden mit tollen Torten.
(Laurentius-Café`) Grillen und Chillen alles bei guten Wetter. Unser
neuer Gasgrill ist super, klein, schnell und gut sauber zu halten.
Die Camping-Plätze sind doch sehr teuer. (Ohne Alles, 25€) Dann
lieber Stellplatz, egal ob Wohnmobil dran steht oder nicht.
Von Riol sind wir die herrliche
Mosel-Route entlang gefahren, über Cochem und Koblenz, immer
Bundesstraße, über Monterbaur bis Herborn. Hier großer Parkplatz
mit Stellplatz mit Wohnmobil Schild, ohne Geld. Ich sprach einen
Kommunal-Politiker an, der zufällig anwesend war, auf das
Wohnmobil-Schild an, der sagte, das wäre der Stadt egal ob so, oder
Caravan. Zehn Plätze mit Strom, Wasser und Abwassersäule. Wir
blieben 2 Nächte und dann weiterfahrt nach Osterode im schönen
Harz. Hier war Platz in einer 30 zig Zone mit großzügigen
Randstreifen.
Von da die letzte Etappe nach Mölln.
Fazit dieser Reise ich werde den
Caravan noch sicherer machen.(Neue Schlinger-Kupplung, Stoßdämpfer
neue und spezielle und Reifen.)
Die nächste Zeit werden wir die
Autobahnen meiden und Landstraßen fahren, es ist dort ebenso gut zu
fahren, schon meiner Frau zu liebe, die Autobahnen seit dem Unfall
nicht mehr liebt.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen