Rügen

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Laue Sommer Abende

Dienstag, 19. April 2016

Reise zu den Schlösser an der Loire in Frankreich.

Erster Reisetag von Mölln nach Klaustal-Zellerfeld im Harz, auf dem Stellplatz „Alter Bahnhof“, kein Geld aber auch ohne Alles!
Der nächste Reisetag nach dem Frühstück geht nach Zellau Mehlis im Thüringer Wald, dort stehen wir privat und bleiben über Ostern. Schmackhafte Sachen bekommt man in der „Drei Ähren Bäckerei im Ort.
Nach 3 Tagen weiterfahrt in Richtung Breisach am Rhein. Die Autobahn über Würzburg, eine Katastrophe, völlig überfüllt und viele Baustellen, immer wieder Stau und viele, viele LKW.

Und dann das unfassbare beim Überholen vom LKW Berg runter und 100 Std./Km reißt plötzlich der Presswind vom LKW ab und der Caravan fängt an zu Schlingeln und man sitzt machtlos am Steuer und ab geht die „Achterbahn“. Gott sei Dank, der überholende LKW konnte bremsen und der Verkehr fuhr langsam an der Unfallstelle vorbei. Der Caravan lag auf der Seite und das Auto stand auf der Standspur, noch angekuppelt aber hinten hoch.
Viel, viel Glück gehabt! Die Straßen Meisterei hatte dort zu tun und sperrte die erste Fahspuhr mit dem Richtungsweisenden LKW. Die Polizei war schnell zur Stelle und auch der alarmierende Abschlepper war eine halbe Stunde zur Stelle.
Behutsam wurde der PKW angehoben, der linke Hinterreifen und Felge war Schrott, und wurde mit dem Ersatzrad ausgetauscht. Dann konnten wir den Caravan ab-kuppeln, ich fuhr den PKW auf die Standspur.
Nun wurde auch noch die zweite, von den drei Fahrspuren, durch die Straßen Meisterei gesperrt und der Abschlepper zog den Caravan wieder auf die Räder und dann auf den Abschleppwagen.
Der Werkstattwagen voraus, dann unser PKW, hinter an, der Abschleppwagen mit dem Caravan.
15 Kilometer Richtung Pforzheim auf den Abschlepphof. Hier konnten wir stehen und auch im Caravan schlafen. Schadens Aufnahme, eine verbogene Zugdeichsel vom Caravan und eine verbogene Anhängerkupplung vom Pkw. Die Zugdeichsel musste besorgt werden konnte aber selber montiert werden. Die Deichsel holten wir Donnerstag Nachmittag aus Heilbronn ab und Freitag Morgen selbst montiert. Das Wochenende stand bevor aber wir schafften es eine Werkstatt ausfindig zu machen die uns am Freitag die Anhänger Kupplung bestellte hat und Samstag noch montiert hat. Das fanden wir super!

Samstag 14 Uhr Caravan an gehakt und ab auf die A 8. Aber schon kurze Zeit später wildes gehupe und gezeige von vorbei fahrenden Autos ließ uns auf der Standspur anhalten. Ich schaute um den Caravan herum, konnte aber nichts erkennen. Wir fuhren weiter aber ein Blick in den Rückspiegel, sagte mir, es war was mit dem linken Caravan Rad. Dieses eierte wild hin und her, dass man befürchten muß es läuft ab. Also mit 40 Sachen und Warnblinker auf der Standspur 15 Kilometer bis zur nächsten Ausfahrt und dort auf dem Parkplatz. Die Felge und der Reifen waren Schrott. Also Reserverad rausholen und montieren. Nun lief alles Rund und weiter nach Breisach.
In Breisach auf dem Reisemobil Stellplatz machten wir Rast. Hier war „Hamburger Fischmarkt“ ist lustig, oder? Wir fielen in den Tiefschlaf nach all den Erlebnissen.
Morgens kam der Bäcker mit Brötchen und danach über die Grenze Richtung DIJON. Auch hier standen wir über Nacht auf einen großen Stellplatz.
Nächsten Tag, immer der Maut entgehend, da viel in Frankreich über die Höhe abgerechnet wird und dieses Teuer werden kann, touren wir über Nevers nach TOURS. Hier konnten wir von Montag bis Freitag privat stehen.
Das Wetter spielte mit und das Gebiet der Loire und ihre Schlösser sind wunderbar. Wir konnten grillen, Billard spielen, fern sehen (Arte) und die Umgebung genießen. Wir suchten uns ein spezielles Schloss aus das wir einen Tag lang besichtigen. Und zwar das „Frauen-Schloss“ Chateau CHENONCEAU an dem Fluss „CHER“. Ein tolles Erlebnis mit Kopfhörer auf Deutsch und jeder Raum wurde erklärt. Hat uns mächtig imponiert. Von außen schauten wir uns das Chateau Royal D`Amboise an, wo auch Leonardo de Vinci gewohnt hat. Nach diesen schönen Tagen heißt es Abschied nehmen und Ade Franc.
Unser Navi wurde von Tours nach Toul eingestellt, Strecke ohne Maut, so um 18 Uhr erreichten wir eine Stadt an der Meuse, direkt am Hafen war der Stellplatz. Der vierte Wohnmobil-Franzose hatte es nicht nötig mich wieder zu grüßen aber was solls, Banane. Sonst alles nett. Nächsten Morgen, anspannen, alles durchchecken und ab, Richtung Trier und dann Mosel-Plätzchen in Riol. Hier ein großer Grandplatz, ohne Alles und ein guter Platz zum Übernachten. Wir blieben übers Wochenende, spazierten an der Mosel, herrliches kleines Cafe`gefunden mit tollen Torten. (Laurentius-Café`) Grillen und Chillen alles bei guten Wetter. Unser neuer Gasgrill ist super, klein, schnell und gut sauber zu halten. Die Camping-Plätze sind doch sehr teuer. (Ohne Alles, 25€) Dann lieber Stellplatz, egal ob Wohnmobil dran steht oder nicht.
Von Riol sind wir die herrliche Mosel-Route entlang gefahren, über Cochem und Koblenz, immer Bundesstraße, über Monterbaur bis Herborn. Hier großer Parkplatz mit Stellplatz mit Wohnmobil Schild, ohne Geld. Ich sprach einen Kommunal-Politiker an, der zufällig anwesend war, auf das Wohnmobil-Schild an, der sagte, das wäre der Stadt egal ob so, oder Caravan. Zehn Plätze mit Strom, Wasser und Abwassersäule. Wir blieben 2 Nächte und dann weiterfahrt nach Osterode im schönen Harz. Hier war Platz in einer 30 zig Zone mit großzügigen Randstreifen.
Von da die letzte Etappe nach Mölln.
Fazit dieser Reise ich werde den Caravan noch sicherer machen.(Neue Schlinger-Kupplung, Stoßdämpfer neue und spezielle und Reifen.)
Die nächste Zeit werden wir die Autobahnen meiden und Landstraßen fahren, es ist dort ebenso gut zu fahren, schon meiner Frau zu liebe, die Autobahnen seit dem Unfall nicht mehr liebt.

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